Veranstaltung: | Mitgliederversammlung Bundespolitik |
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Tagesordnungspunkt: | 3.1. Wahl der ordentlichen BDK-Delegierten (5) |
Antragsteller*in: | Phyllis Bollgönn (Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung, Wohnen) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.10.2019, 13:21 |
B-O2: B-O Dr. med. Phyllis Bollgönn
Antragstext
Guten Tag, hiermit möchte ich mich als ordentliche BDK-Delegierte für die Bundesdelegiertenkonferenz 2019 in Bielefeld bewerben.
Begründung
Mein Name ist Phyllis Bollgönn, ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und Mutter von vier Kindern im Alter von 10 bis 20 Jahren. Nach dem Studium der Medizin in Göttingen und ersten Berufserfahrungen in der Neuropathologie und als Junior House Officer in England in Zeiten des "Arzt/ Ärztin im Praktikum" (ÄiP) und der Ärzteschwämme in den 1990er-Jahren, habe ich meine Familie gegründet und mich ins Private zurückgezogen.
Durch meine Rolle als Mutter und die Bildungspolitik in Zusammenhang mit Kindertagesbetreuung habe ich mich die ganze Zeit mit gesellschaftlichen Fragen beschäftigt und zunehmend politisiert. Vor einem Jahr bin ich schließlich nach sehr langer Pause in meinen Beruf zurückgekehrt und arbeite nun als Assistenzärztin in einem städtischen Krankenhaus. Vor einigen Monaten haben wir die digitale Patientenakte eingeführt und machen unsere Visite jetzt mit Tablet und mobilem PC. Will sagen, ich bewege mich mittendrin im gesellschaftlichen Getriebe einschließlich Digitalisierung und Pflegenotstand.
Warum kandidiere ich als BDK-Delegierte? Ich möchte gern ganz nah dabei sein, wo Politik gemacht wird, möchte mit entscheiden. Ich sehe, dass es viele kluge Gedanken, tolle Bildungsangebote und viele Optionen für Teile der Bevölkerung gibt, die davon selbstverständlich Gebrauch machen!!! Aber die Ungerechtigkeit nimmt zu! Ich finde, es müssen sich mehr Menschen in Bewegung setzen, lauter werden, sich engagieren für eine bessere Welt, für den Schutz der Erde. Sonst übernehmen andere die Regie. Die Klimakrise zwingt uns zu einem Umdenken; neue technische, aber auch soziale Lösungen müssen gefunden werden. Das finde ich sehr spannend und möchte gern mit meiner Lebenserfahrung dazu beitragen.